ÖSEK 175.817

Die ursprünglich von der kkStB als 29.22 bezeichnete Lok war 1915 im Heizhaus Graz-Ost beheimatet. Infolge der Weltwirtschaftskrise wurde sie 1931 vorübergehend als Reservelok hinterstellt. 1937 wurde sie vom Heizhaus Wien-West für Personenzüge verwendet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Lok in Wr. Neustadt und Hütteldorf stationiert, ehe sie 1949 konserviert in Wien-Nord abgestellt wurde. 1956 erfolgte der Umbau zur Vorheizanlage und 1973 erfolgte die Ausmusterung.

Die als einzige erhalten gebliebene 29.22 wurde im November 1977 von Stadlau nach Strasshof überstellt. Durch einen glücklichen Zufall konnte der 1. öSEK diese Lok, die sich bereits in einem jämmerlichen Zustand befand, im Eisenbahnmuseum Strasshof hinterstellen und so vor dem Verschrotten retten. Sie ist die einzige erhalten gebliebene Lok der Serie 29 und es ist beabsichtigt, sie als Ausstellungsstück zu restaurieren.

Technische Daten

Traktionstyp:
Dampfloks
Baujahr:
1912
Inv.Nr.:
70
Fab.Nr.:
432
Hersteller:
Maschinenfabrik Prag-Lieben
Bauart:
1C1 h2vt
Höchst­geschwindigkeit:
80 km/h
Leistung:
711 PSi
Dienstgewicht:
68 t
Kesseldruck:
14 kg/cm²
Länge über Puffer:
12 516 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur:
Karl Gölsdorf
Baujahre:
ab 1912
Einsatzdauer:
bis 1962
Bauanzahl:
36 Stück
Einsatzstrecken:
Ost- und Süd Österreich

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