ÖBB 58.744

Wo die als 81.44 bezeichnete Güterzuglok ursprünglich beheimatet war, ist leider nicht bekannt. 1931 stand sie dem Heizhaus Wien-FJB und 1937 dem Heizhaus Wien-West zur Verfügung. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie von der russischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und dem Heizhaus Hainfeld zugeteilt. 1947 gelangte sie nach Gloggnitz und wurde auf der Semmeringbahn eingesetzt. 1953 wurde die Lok der ÖBB übergeben. Ihr Zustand ließ jedoch keinen Betrieb mehr zu und so wurde die Maschine 1961 ausgemustert.

1977 wurde sie als Denkmal neben dem TMW aufgestellt. Seit 1999 hat die stark gezeichnete Lok nun im Eisenbahnmuseum Strasshof ihre neue Heimat gefunden. 2012 begann ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des 1.öSEK, er ist Enkelsohn des Konstrukteurs, mit der äußerlichen Renovierung der 58.744. Anlässlich des internationalen Museumstags am 22. Mai 2016 konnte die Lok im Erscheinungsbild von 1953 präsentiert werden.

Technische Daten

Traktionstyp:
Dampfloks
Baujahr:
1923
Inv.Nr.:
62
Fab.Nr.:
5754
Hersteller:
Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Bauart:
1E h2
Höchst­geschwindigkeit:
55 km/h
Leistung:
1.440 PSi
Dienstgewicht:
124 t
Kesseldruck:
15 kg/cm²
Länge über Puffer:
18 085 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur:
Johann Rihosek
Baujahre:
1920 - 1923
Einsatzdauer:
bis 1959
Bauanzahl:
72 Stück
Einsatzstrecken:
Gebirgsstrecken

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