ÖBB 1020.47

Da nach Ende des zweiten Weltkriegs ein Überbestand an Teilen für Loks der Baureihe E 94 in der Lokfabrik Wien-Floridsdorf lagerten, entschloss man sich, daraus insgesamt drei neue Maschinen für die ÖBB zu fertigen. 1954 wurde die 1020.47 als letzte Lok dieser Baureihe an die ÖBB geliefert und der Zugförderung Salzburg zugeteilt. Ab 1970 stationierte die ÖBB die Lok in Innsbruck und 1972 in Bludenz. Eingesetzt wurde die 1020.47 vor schweren Güterzügen, bis sie 1984 ausgemustert wurde.

Anschließend gelangte sie zur ÖBB-Nostalgie. 2009 wurde die Lok an die staatliche Eisenbahnsammlung übergeben und gelangte so ins Eisenbahnmuseum Strasshof.

Technische Daten

Traktionstyp:
Elektroloks & Elektrotriebwagen
Baujahr:
1954
Inv.Nr.:
1501
Fab.Nr.:
17688
Hersteller:
Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf / AEG
Bauart:
Co’Co’
Höchst­geschwindigkeit:
90 km/h
Leistung:
3.300 kW / 4.500 PS
Dienstgewicht:
120 t
Länge über Puffer:
18 600 mm
Geschichte der Serie
Baujahre:
(1940–1945) 1954–1956
Einsatzdauer:
bis 1995
Bauanzahl:
(197 Stück bei der DRB) 3 Stück Nachkiegslieferungen bei den ÖBB
Einsatzstrecken:
Bergstrecken in West- und Südösterreich

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